Kreiere dein eigenes Self-Care Ritual!

Kreiere dein eigenes Self-Care Ritual!

Was ist Self-Care?

Für mich bedeutet Self-Care, dass ich mich um mich und meine Bedürfnisse kümmere. Egal ob es um meinen Körper, meinen Geist oder um meine Seele geht.

Denn wenn ich mich nicht um mich kümmere, dann laufen die Batterien leer, ich fühle mich müde, gestresst, depressiv und mir gehts einfach nicht gut. Ich denke, das kennst du vielleicht auch…
Bei SelfCare geht es für mich darum Wege zu finden, mich wieder zu zentrieren, mich zu spüren, zu fühlen, mir Zeit zu nehmen um mich zu fragen: „wie gehts mir grade, was brauche ich?“

Alles Dinge, die im Alltag, bei der Arbeit und überhaupt zu wenig Beachtung finden oder einfach untergehen. Deshalb müssen wir selbst auf uns achtgeben und Verantwortung für uns übernehmen.

Und ich denke, dass gerade wir Frauen uns so viel wichtiger nehmen müssen, nicht im egoistischen Sinne, sondern als ein Zeichen des Selbstrespekts und der eigenen Wertschätzung. Wenn ich Frauen in meinen Coachings gefragt habe, ob sie sich selbst lieben, dann kam oft als Anwort, dass das noch zu krass ausgedrückt ist. Sie möchten gerne mit Selbstakzeptanz anfangen. Als erster Schritt in diese Richtung. Und da ist so ein Ritual für sich selbst ein toller Anfang.

Selbstliebe war und ist in meinem eigenen Leben ein ganz großer Punkt. Mich völlig annehmen, mit allen Stärken und Schwächen, die hellen und dunklen Seiten, ganz genau so wie ich bin.

Das ist kein 24h Prozess und das braucht Zeit.

Und weil ich sehe, dass daraus so viel entstehen kann, ist mir dieses Thema total wichtig.. Es baut sich echt viel darauf auf.


Und da komm ich zu dem Punkt: Warum ist Self-Care so wichtig?

Also, wenn ich mir so viel Wert bin und es mir wichtig ist, dass es mir gut geht, dass ich einige Zeit des Tages nur für mich und mein Bedürfnisse nehme, dann ist das schon ein richtig guter Start in Richtung Selbst-Liebe, oder? Ich nehme mir BEWUSST diese Zeit. Somit stärkt es mein Selbstwertgefühl. Egal was kommt, ich nehme mir morgens 5 Minuten, um bewusst tief ein und auszuatmen. Auch das ist schon Self-Care!

 Aus diesem Selbstwert entsteht oft sooo viel mehr! Du gewinnst Vertrauen in dich selbst, du probierst Dinge aus, vor denen du vielleicht Angst hattest, du lässt dir nicht mehr so auf der Nase herumtanzen, du triffst gesündere Entscheidungen für dich selbst, du lernst Nein zu sagen, weil das ein Ja für dich selbst bedeutet. Du wirst selbstbewusster, stärker, freier, offener. Du erkennst deinen WERT!

 Eigentlich ist es gar nicht so wichtig, was du tust, sondern, dass du es FÜR DICH tust. Dass du es BEWUSST tust und in der Intention und dem Wissen, dass es dich nährt und stärkt. Dass du Kraft daraus schöpfen kannst. Jeden einzelnen Tag.

Ich finde es schön, ein Ritual daraus zu machen. Ich hab mal gegooglt, was genau ein Ritual ist und Wikipedia sagt mir dann:

"Ein Ritual ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein."

Für mich fühlt sich ein „Ritual“ einfach besonders an. Und weil wir die Schöpferinnen unseres Lebens sind, können wir auch die Regeln dazu selbst gestalten. Ich halte persönlich nichts von vorgegebenen Regeln, wenn ich spüre, dass sie nicht zu mir passen.

Da wehrt sich schon automatisch etwas in mir… geht dir das auch so?

Aber diesen Symbolgehalt finde ich ganz wichtig. Es symbolisiert etwas. Ein Symbol für unsere eigene Wertschätzung.


Wie kreiere ich mein eigenes Self-Care Ritual?

Nun, wie schon gesagt, es gibt unendliche Möglichkeiten! Ohne Regeln und Beschränkungen! Fühl dich frei zu experimentieren und wenn sich etwas nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten nicht mehr stimmig anfühlt, dann ändere einfach etwas. Lass was weg, mach was anderes dazu oder überleg dir was ganz Neues.

 

Ich möchte dir aber ein paar Tipps oder Inputs geben, wie so ein Ritual aussehen könnte und welche Fragen du dir dazu stellen kannst, damit es genau so für euch passt. Das muss niemand anderem gefallen außer dir selbst!!

Bevor ich dir gleich ein paar Fragen stelle, erzähl ich dir kurz noch mein Self-Care Ritual: Ich hab z.b. morgens meine Tasse Grünen Kaffee, die ich in Ruhe genieße, ich gehe in unseren Garten und verbringe da ein paar Minuten nur für mich, schau mir die vielen Blumen an, atme tief.
Atmen ist übrigens eines der einfachsten und effektivsten Dinge, die wir tun können. Es entspannt, macht uns ruhiger, zentrierter. Wenn du nur auf deinen Atem achtest, kannst du an gar nichts anderes mehr denken! Gar nichts! Das ist echt toll, wenn Angstgefühle hochkommen. Vielleicht magst du das gleich mal ausprobieren? Ja, genau jetzt. Augen schließen, tief ein-, und ausatmen und den Fokus darauf richten. Außerdem reinigt sich dadurch unser Körper, unsere Lungen haben eine wichtige Entgiftungsfunktion, er wird mit Sauerstoff versorgt und Abfallstoffe werden abtransportiert. Es hilft bei Verspannung und Stress. Wenn du also für gar kein anderes Self-Care Tool Zeit hast, dann atme.

 

So, und jetzt ein paar Fragen für dich. Dabei geht es um Körper, Geist und Seele:

Was braucht mein Körper jetzt/heute, um sich lebendig, energiereich und frisch zu fühlen?

z.b. Welche Art von Bewegung braucht mein Körper? Welche Nahrung braucht er?

Tanz / Streching / Yoga / Laufen / in der Natur sein / Selbst-Massage / Bad nehmen / schlafen oder ausruhen

 

Was braucht mein Verstand jetzt/heute, damit ich mich positiv, gestärkt und motiviert fühle?

Gibt es da z.b. besondere Affirmationen, die dich ansprechen? Gibt es einen tollen Podcast oder ein Buch, dass dich inspiriert oder motiviert?

 

Was braucht meine Seele jetzt/heute, um sich friedvoll und verbunden zu mir selbst zu fühlen?

Hilft dir das Ziehen einer Karte? Meditieren? Musik oder Malen? Oder einfach in dich zu spüren, welche Emotionen hochkommen und gefühlt werden wollen? Denn viel zu oft stecken diese Emotionen in unseren Zellen fest und manifestieren sich dann als Verspannungen oder anderen Krankheitssymptomen. Du kannst lachen, weinen oder schreien. Es gibt hier kein richtig oder falsch.

Du könntest auch einen Brief an dich selbst schreiben und dich fragen wie es dir geht und was du brauchst?



Dein Ritual kann aus einem einzigen Punkt bestehen oder aus mehreren Dingen, wie du möchtest und wieviel Zeit du dazu hast. Dieses Ritual sollte NUR DIR gehören und dir guttun. Du kreierst einen heiligen Raum für dich selbst. Um dich wieder mit dir zu verbinden. Um zu fühlen, was gefühlt werden möchte. Um richtig in dich hinein zu hören und zu spüren. 

 

Gibt es bestimmte Utensilien, um diesen heiligen Raum für dich zu schaffen?

Edelsteine? Orakel-, oder Engelkarten? Bestimmte Musik? Kerzen oder Räucherwerk? Möchtest du enspannt liegen oder lieber tanzen? Möchtest du in der Natur sein oder in deinem Zimmer? Brauchst du Licht oder eher Dunkelheit? Wann ist deine ideale Zeit: morgens, mittags oder abends?

 

Das sind jetzt nur ein paar Fragen, die dich zu deinem eigenen Ritual hinführen.

Vielleicht hast du jetzt währenddessen schon eigene Ideen im Kopf, wie du dein Self-Care Ritual gestalten möchtest.


Wie könnte also so ein Ritual aussehen?


Du könntest z.b. eine Kerze anzünden, dich bequem hinsetzen, deine Augen schließen und anfangen, indem du 5 Mal tief ein-, und ausatmest. Ich lege dabei gern eine Hand auf mein Herz und die andere auf meinen Bauch, was mir hilft mich mehr zu spüren und mich zu zentrieren. Und dann einfach spüren, was da ist. Dich selbst fragen wie es dir geht und was du brauchst. Es reicht oftmals schon aus dich selbst wahrzunehmen. 

Ich finde es am allerwichtigsten, dass, egal was du tust, dass du es aus der Intention heraus tust, dir selbst etwas Gutes zu tun. Deinen Wert dadurch AKTIV zu schätzen. Du beweist dir dadurch nämlich selbst, was du dir Wert bist und es ist nicht nur ein Gedanke in deinem Kopf. Dass du dich selbst als oberste Priorität siehst. Denn es gibt wirklich keinen wichtigeren Menschen als dich selbst! Wirklich niemanden. Das ist so ein einfaches und gleichzeitig so ein kraftvolles Tool um wieder in seine eigene Kraft zu kommen. Und da sich ja alles was in uns ist, auch außerhalb wiederspiegelt, werden dich andere genauso wertschätzen. Weil du es selbst tust.

Wir können nur uns selbst ändern und so ändern wir auch alles um uns herum. Und schon darin liegt soviel Kraft. Wir sind nicht machtlos. Und wenn du noch Hilfe dabei braucht oder Fragen oder Anregungen hast, kannst du mir gerne schreiben über "Kontakt" oder auch über Instagram @aham_devi

Ich hoffe, du konntest etwas aus diesem Blog-Artikel mitnehmen. Ich hab mich echt gefreut, dass du diesen Artikel bis hierhin gelesen hast und schon dadurch gezeigt hast, dass du etwas für dich tun möchtest!!

Alles Liebe, Melina

 

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